Der 18-Loch-Meisterschaftsplatz des Golf Gerre Losone misst bei Par 72 6'309 Meter. Der Parcours ist in eine natürliche, einzigartige und typische Tessiner Landschaft eingebettet und liegt in einem von zerklüfteten Bergen gesäumten Tal am Eingang zu Valle Maggia und Centovalli, und nur ein paar Drives vom Lago Maggiore entfernt. Der Platz ist überwiegend eben und für Spieler jeden Niveaus geeignet.
Ein leichtes Dogleg nach rechts und das kürzeste Par 5 auf diesem Platz – ein relativ einfaches Loch zum anfangen. Vorsicht ist beim Out-of-Bounds geboten, das auf der rechten Seite über die gesamte Bahnlänge führt. Ansonsten gibt es rechts vor dem Green einen 70 Meter langen Fairway-Bunker sowie links vor dem Grün einen Greenside-Bunker, die höchstens dafür sorgen, dass keine Bälle verloren gehen. Ein relativ einfaches Loch und vielleicht sogar eine Chance, mit einem Birdie zu beginnen.
489m
437m
411m
376m
Dieses Par 5 ist viel schwieriger als das erste Loch. Es ist länger und verlangt einen präzisen Drive. Das Grün kann nicht in zwei Schlägen erreicht werden, so dass ein Lay Up erforderlich ist. Je nach Fahnenposition kann der Bunker auf der linken Seite hinter dem Grün ins Spiel kommen.
517m
487m
452m
426m
Ein kurzes Par 4, bei dem man vor dem Abschlag unbedingt kurz das Hirn einschalten sollte. Der Driver wird hier nicht unbedingt benötigt, der Abschlag muss aber intelligent plaziert werden. Das Grün ist gut bewacht – Wasser auf der Vorder- und Rückseite, rechts fällt das Gelände ab. Auf dieser Spielbahn ist Präzision gefragt – vom Tee und vom Fairway.
340m
311m
294m
273m
Dieses lange Par 4 ist ein leichtes Dogleg nach rechts. Kann man den Drive links plazieren, ist es einfacher mit dem zweiten Schlag das Grün zu erreichen. Ein Bunker und Wasser auf der linken Seite des Grüns bestrafen unpräzise Schläge. Das Grün ist zweistufig – wer ein einfaches Par spielen will, muss seinen Ball mit dem zweiten Schlag auf der richtigen Grünstufe plazieren. Das Loch sieht von der Teebox gesehen einfach aus, hier Par zu spielen ist aber nicht so leicht.
429m
401m
378m
353m
Mit nur 312 Metern das kürzeste Par 4 auf dem Platz. Auf der rechten Seite des Fairways zieht sich ein Bach über die gesamte Länge der Spielbahn. Auf der linken Seite wurden nahe dem Fairway Bäume plaziert, so dass eine präziser Abschlag nötigt ist, um den Ball ins Spiel zu bringen. Vor dem Grün quert der Bach das Fairway, was erneut einen sehr präzisen Schlag erfordert, um den Ball aufs Grün und irgendwo in die Nähe der Fahne zu bringen. Die Acht ist zwar das kürzeste Par 4 auf dem Platz, aber definitiv nicht das einfachste.
311m
289m
272m
253m
Ein kurzes Dogleg nach links – Bäume im Dogleg schirmen dieses aber ab. Auf der rechten Seite des Fairways fliesst ein Bach, der vor dem Grün in einem See mündet. Der Schlüssel zum Erfolg liegt auf diesem Loch in der Plazierung des Drives – ein präziser Abschlag sollte durch ein einfaches Par belohnt werden.
356m
335m
318m
297m
Ein kurzes Par 4 mit Dogleg nach links. Longhitter versuchen auf der linken Seite des Fairways über die Bäume zu spielen um näher ans Grün zu gelangen. Ein zu kurzer Abschlag kann auf der linken Fairwayseite aber Schwierigkeiten nach sich ziehen – hier lauern Bunker, Bäume und Hügel. Es ist auch gar nicht notwendig, auf der linken Seite dieses Risiko einzugehen, das Fairway ist sehr breit. Das Grün wird von Bunkern verteidigt, die beim zweiten Schlag Probleme bereiten können.
301m
282m
267m
250m
Mit 434 Metern das längste Par 4 auf diesem Golfplatz. Das Fairway ist ziemlich eng und bildet ein leichtes Dogleg nach rechts. Vorsicht: links lauert Out of Bounds. Der Bunker auf der rechten Seite des Grüns sollte kein Problem darstellen – es sei denn, die Fahne steht nahe am Bunker. Das Loch ist lang und schmal und deshalb auch als schwierigstes dieses Parcours eingestuft – ein Par kann sich hier unter Umständen wie ein Birdie anfühlen.
430m
398m
379m
351m
Dieses Par 4 kann sich als sehr verzwickt präsentieren. Genauigkeit vom Tee ist wichtig, um Schwierigkeiten auf der linken Seite und dem Bunker auf der rechten Seite auszuweichen. Rechts vor dem Grün lauert ein weiterer Bunker, der das Grün bewacht und einen präzisen zweiten Schlag verlangt. Nur wer seine Bälle genau plazieren kann, macht hier das Par.
407m
368m
343m
322m
Ein kurzes Par 4 mit einer offenen Landezone. Auf der zweiten Hälfte des Fairways kommt links ein Bach ins Spiel. Das Grün ist vorne von zwei Bunkern verteidigt. Es ist relativ flach, eine gute Annäherung sollte somit eine Chance fürs Birdie eröffnen. Auch die Hügel rund ums Grün sind eher verzeihend denn strafend, sie lassen verirrte Bälle häufig aufs Grün zurückrollen.
320m
296m
277m
259m
Mit 409 Metern Länge ein herausforderndes Par 4. Vom Abschlag ist das Fairway offen, die Landezone breit. Beim zweiten Schlag kommt dann auf der linken Seite der See ins Spiel. Er ist optisch sehr beeindruckend und zieht sich bis vors Grün, das vorne und links zudem von Bunkern bewacht wird.
399m
378m
356m
338m
Ein Spieler mit HCP der Kategorie IV (37.0-54.0) hat nur in Begleitung eines anderen Spielers mit HCP ≤ 30.0 (es gilt das Prinzip 1:1) Zugang auf dem Platz.
Zusätzlich zu den geltenden Regeln gilt es folgende Einschränkungen, deren Hauptzweck darin besteht, GGL-Mitglieder zu begünstigen zu beachten:
- am Morgen besteht die Möglichkeit, von Loch 10 aus zu starten, so werden die Spieler;
- am Nachmittag ist ein Zeitfenster zwischen 13:00 und 16:00 Uhr verfügbar
Ein Dresscode auf dem Golfplatz scheint heute manchmal ein wenig antiquiert. Die Golfmode hat schon seit Jahren speziell bei der Damenmode diese Regeln hinter sich gelassen. Trotzdem möchten wir sie bitten sich an der Tradition des Golfsports zu orientieren.
Grundsätzlich ist auf dem Platz erlaubt was in Proshops als Golfbekeidung verkauft wird, aber:
- Bluejeans bleiben in der Garderobe,
- Shorts haben «Bermuda length»,
- Golfschuhe haben keine Metallspikes,
The spirt of the game: 10 goldene Regeln
HOLE | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | Tot. |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Par | 5 | 3 | 5 | 3 | 4 | 4 | 3 | 4 | 4 | 4 | 3 | 4 | 4 | 5 | 5 | 4 | 4 | 4 | 72 |
Hcp | 10 | 18 | 4 | 16 | 8 | 6 | 14 | 12 | 2 | 7 | 17 | 13 | 3 | 11 | 9 | 5 | 15 | 1 | |
Blue | 411 | 107 | 452 | 119 | 294 | 378 | 130 | 272 | 360 | 318 | 103 | 267 | 379 | 409 | 444 | 343 | 277 | 356 | 5419 |
Gold | 437 | 115 | 487 | 129 | 311 | 401 | 141 | 289 | 390 | 335 | 116 | 282 | 398 | 461 | 471 | 368 | 296 | 378 | 5805 |
White | 489 | 134 | 517 | 145 | 340 | 429 | 167 | 311 | 413 | 356 | 145 | 301 | 430 | 482 | 524 | 407 | 320 | 399 | 6309 |
Red | 376 | 97 | 426 | 112 | 273 | 353 | 113 | 253 | 339 | 297 | 96 | 250 | 351 | 382 | 417 | 322 | 259 | 338 | 5054 |
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Wir danken Ihnen für das Verständnis
Entstanden ist der Golf Gerre Losone im Auftrag des Patriziats Losone. Dieses erteilte 1999 dem renommierten Tessiner Golfplatzarchitekten Peter Harradine den Auftrag zur Planung und zum Bau des Parcours. Die Unternehmung Harradine Golf steht weltweit für erstklassige Golfplätze und für eine lange Tradition im Golfplatz-Bau. 1929 von Don Harradine gegründet, der bei seinem Stiefvater Albert Hockey das Handwerk erlernt hatte, führt(e) Sohn Peter Harradine den Betrieb weiter. Mittlerweile ist mit Michael Harradine die vierte Generation in der Firma aktiv.
Bis heute wurden von Harradine Golf weltweit über 200 Golfplätze gezeichnet, gebaut, umgebaut und/oder verbessert – bei über 160 davon hat Peter Harradine persönlich mitgewirkt. In Bern geboren und im Tessin aufgewachsen, lebt Peter Harradine seit 35 Jahren in Dubai. Die Erhaltung und Integration der vorhandenen Topographie und Umwelt beim Bau eines Golfplatzes ist einer von Harradines Grundsätzen. «Der Bau eines Golfplatzes ist mit einer Herztransplantation zu vergleichen. Die Lokalität darf den Golfplatz nicht ablehnen.» In seiner Tessiner Heimat ist Harradine dieses Kunststück gelungen.
Der Golf Gerre Losone ist ein typischer Harradine-Platz: Einzigartig im Design und eine Herausforderung für gute Spieler. Peter Harradine legt beim Layout eines Platzes Wert darauf, dass es dem Spieler möglich ist, den Parcours auf unterschiedlich riskanten Wegen zu spielen. «Golf sollte immer ein Vergnügen und keine Plackerei sein», sagt Harradine.